Läuft wie geschmiert – Körperöl selbst machen!

Körper- und Gesichtsöle haben viele Vorteile zu herkömmlichen Cremes.
Zum einen kann man sie ganz leicht selbst machen und sich seinen eigenen Duft zusammenstellen.
Zum anderen weiß man, was drin ist und was nicht. Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren und viele Öle versorgen die Haut mit benötigten Vitaminen, wirken antioxidativ, entzündungshemmend und antimikrobiell. Wichtig ist, dass es kaltgepresst ist.

Welches Öl für welche Haut?

Öle unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Es gibt trocknende (für fettige Haut), halbtrocknende (für normale und Mischhaut) und nichttrocknende (für trockene Haut) Öle.

Jedes dieser Öle kann als Basisöl genutzt und kombiniert werden. Für den Duft gibt man noch ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu. Hier gibt es viele Kombinationsmöglichkeiten und jedes ätherische Öl hat seine eigenen Besonderheiten und Wirkungen auf physischer und psychischer Ebene.

Die Zubereitung ist einfach. Man braucht:

Ein Gefäß zum Mischen und eins zum Aufbewahren
Hochprozentigen klaren Alkohol
Öle

Mit dem Alkohol (Wodka geht zum Beispiel gut) werden die Gefäße desinfiziert. Diese dann am besten auslüften lassen, damit der Geruch ein bisschen verfliegt.
Anschließend das Basisöl eingießen und nach Wahl ätherische Öle dazu geben. Nicht zu viel! Ein paar Tropfen reichen!
Durchschwänken und in das Aufbewahrungsglas abfüllen. Fertig!

Öle trägt man am besten immer auf die noch feuchte Haut auf, damit sie besser einziehen können!

Zur Haltbarkeit sei gesagt, dass man immer davon ausgehen sollte, dass das Öl solange gut ist, wie die am wenigsten lang haltbare Zutat. Wobei Jojobaöl bspw. nicht ranzig werden kann und ein guter Stabilisator ist.

Kokosöl, Mandelöl und Jojobaöl eignen sich auch hervorragend für Haarkuren. Hier kann bei schuppigen oder fettenden Haaren Teebaumöl hinzugegeben werden. Gut ausspülen nicht vergessen!

So könnt ihr euch einfach Körper- und Gesichtsöle selbst zusammenmischen und auf eure Bedürfnisse und Vorlieben abstimmen. Ohne Mikroplastik oder Tierversuche. Die Anschaffungskosten für die Öle variieren je nachdem, welches Öl ihr bevorzugt. Aber dafür kann man davon dann auch viele Mixturen herstellen. Und hat jeden Morgen das gute Gefühl, etwas für sich und die Umwelt getan zu haben. Ganz abgesehen von der Freude, etwas selbst gemacht zu haben!

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