Süß, gesund, (un-)fair? Orangenanbau im Globalen Süden

Früher war es etwas ganz besonderes, zu Weihnachten Südfrüchte zu essen. Da gab es Mandarinen im Nikolausstiefel und Orangen unterm Weihnachtsbaum. Heute gibt es exotische Spezialitäten das gesamte Jahr über, in jedem Supermarkt. Erdbeeren oder Litschis im Dezember sind keine Seltenheit mehr. Die Früchte werden (das ganze Jahr über) eingeflogen oder per Schiff transportiert. Deutschland hat den höchsten Saftkonsum pro Kopf weltweit. Die Mehrheit der Früchte wird unreif geerntet und dann in Europa in Hallen zum Nachreifen gebracht. Das benötigt einen unfassbaren Energieaufwand. Die Orangen stammen meist von riesigen Monokulturen. In den Erzeugerländern sind die Arbeiter:innen Ausbeutung auf Plantagen ausgesetzt, vielfach werden die Pflanzen mit Insektiziden und Pestiziden behandelt, zum Schutz vor sogenannten Schädlingen.

Dass es aber auch anders geht, zeigt uns ONLINE am 16. Oktober um 18 Uhr Andréa Moraes Barros von der Christliche Initiative Romero (CIR), Projektkoordinatorin Multiakteurs-Partnerschaft Orangensaft, Brasilien und Mitgründerin der Partnerschaft für Nachhaltigen Orangensaft (PANAO).

Die Veranstaltung ist kostenlos. Wir freuen uns aber über eine Spende. Hier geht es zur Anmeldung: Tickets Unsere Fair-Antwortung

 

Die Vortragsreihe wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Die KfW fördert im Auftrag der Bundesregierung ...

und des